Erneuerbare Energie ist gut, mit Dämmung 14 mal besser.*

Erneuerbare Energie
ist gut, mit Dämmung
14 mal besser.*

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Die Gebäudehülle, also die Dämmung, ist der entscheidende Faktor für den Energieverbrauch. So sparen Sie Energie ohne Verzicht. Wir haben es in der Hand.

Eine Stadt braucht pro ca. 19.000 Haushalten oder 50.000 Einwohner:innen nur zum Heizen die Energie von 14 Windrädern, wenn die Häuser zwar mit Wärmepumpen ausgestattet aber ungedämmt sind. Jedoch nur ein Windrad, wenn sie entsprechend gut, auf Passivhaus-Standard, gedämmt sind.*

Dämmen macht erneuerbare Energie nochmals 14 mal besser! Das bedeutet: Mit einer Dämmung senken Sie den Energieverbrauch ohne Verzicht.

Eine im Auftrag von Greenpeace durchgeführte Studie des Wuppertal-Instituts verdeutlicht das an Hand von Windrädern, die man zum Heizen einer Stadt mit ca. 19.000 Haushalten oder 50.000 Einwohner:innen braucht. Bei dieser Studie wird die Heizstromversorgung von bereits auf moderne Wärmepumpen umgerüsteten Gebäuden simuliert. Es zeigen sich gravierende Unterschiede im Energieverbrauch. Sind die Häuser in einem schlechten energetischen Zustand, braucht es 14 Windräder um den Bedarf an Heizstrom zu decken. Sind die Häuser entsprechend gut gedämmt,
braucht man nur ein Windrad. Das bedeutet: Dämmen senkt den Verbrauch
deutlich – wir sparen Energie ohne auf etwas zu verzichten

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kWh Heizstromverbrauch für Wärmepumpe im Jahr: 100 m2 ungedämmter Altbau

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kWh Heizstromverbrauch für Wärmepumpe im Jahr: 100 m2 auf Passivhaus-Standard

Gebäude­standards im Effizienz-Vergleich

Die Grafik zeigt im Detail, wie viele Windkraftanlagen notwendig sind, um rund 19.000 Wohneinheiten
à 100 Quadratmeter übers Jahr mit Heizstrom zu versorgen. Sind die bereits mit modernen Wärme­pumpen beheizten Gebäude auf Passivhaus-Standard gedämmt, braucht es dazu nur ein einziges Windrad, wogegen dieselbe Anzahl an ungedämmten Altbau-Wohneinheiten die Leistung von 14 Windrädern benötigt.

*Quelle: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie „Heizen ohne Öl und Gas bis 2035: Ein Sofortprogramm für erneuerbare Wärme und effiziente Gebäude“, Studie im Auftrag von Greenpeace e.V., 2022.

Warum erneuerbare Energie umrüsten nur die halbe Miete ist

Die Studie widmet sich dem Thema, wie man die Pariser Klimaziele noch erreichen kann. Fazit: Erneuerbare Energiequellen nutzen, aber nur zusammen mit einer Dämmung. 
Um das Klima zu stabilisieren und die sogenannte „Wärmewende“ zu schaffen, braucht es unbedingt das Zusammenspiel dieser beiden Einflussfaktoren.

Was ist die Wärmewende?

Unter „Wärmewende“ versteht die Studie den Ausstieg aus Öl- und Gasheizung und den Umstieg auf eine Wärmeversorgung aus rein erneuerbaren Energiequellen. Damit sie gelingt, sind die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Dazu zählen auch Förderungen, die bei der Umsetzung unterstützen. Mit einem attraktiven und einfach umzusetzenden Förderprogramm für die thermische Sanierung von Bestandsgebäuden wird eine solche Voraussetzung geschaffen.

„Je schneller es gelingt, die Treibhausgas-(THG-)Emissionen durch energetische Gebäudesanierung und den Ausstieg aus fossilen Öl- und Gasheizungen dauerhaft zu reduzieren, desto besser für das Klima. Denn umso niedriger fällt die Summe der THG-Emissionen auf dem Weg zur THG-Neutralität aus.“ (Siehe Seite 8 in Studie)

Keine Wärmewende ohne Verbrauchswende

Zur Verbrauchswende gehört ein Umdenken. Wie viel Energie brauchen wir wirklich? Der achtsame Umgang mit unseren Energieressourcen im Alltag ist ein wichtiger Schritt. Doch wir müssen dringend den nächsten machen und unsere Häuser und Wohnungen dämmen. So schaffen wir die alternativlose Grundlage für einen geringen Energieverbrauch unserer Häuser und Wohnungen.

Verbrauchswende + Wärmewende = Klimawende

Global 2000 spricht in Österreich von 1,5 Millionen Gebäuden mit schlechter Energiebilanz. 1,5 Millionen Gebäude! Das macht das Potential hinsichtlich an dieser Stelle gesetzter Maßnahmen deutlich. Die Erfolgsformel: Die richtige Abfolge der energiesparenden und klimaschützenden Maßnahmen. Mit einem Sanierungskonzept, dass Gebäude über eine entsprechende Dämmung zunächst zukunftsfit macht, dann mit einer richtig dimensionierten Heizungsanlage ausstattet und von flankierenden Maßnahmen wie Photovoltaikanlagen ergänzt wird. So kann parallel die Umrüstung auf alternative Energiequellen erfolgreich gelingen.

"Erst dämmen, dann kostensparend mit erneuerbarer Energie heizen und kühlen. So geht Energiesparen ohne Verzicht und mit einem Plus an Wohlbefinden.“

Robert Schmid,
Austrotherm & Baumit

Aus kompliziert
einfach machen –
Initiative „14 mal besser“

Die beiden Initiatoren der Initiative „14malbesser“ haben sich genau das zur Aufgabe gemacht. Baumit schafft mit einer Schritt-für-Schritt-Anweisung zur thermischen Sanierung und einem einfachen Einsparungsrechner Klarheit und gibt konkrete Hilfe für die Umsetzung. Auch die Kombinationsmöglichkeiten von verschiedenen Förderungen werden verständlich auf den Punkt gebracht. Austrotherm wiederum zeigt, wie Klimaschutz made in Austria geht und man CO2-Emissionen durch Wärmedämmung vom Keller bis zum Dach verringert.

Die Verbrauchswende geht nur gemeinsam

Was die von Greenpeace beauftragte und dem Wuppertal Institut durchgeführte Studie errechnet hat, führt vor Augen, wie notwendig einfache und rasch zu erfüllende Verpflichtungen zum Klimaschutz sind. Zu solchen Verpflichtungen gehören auch die Fördermaßnahmen. 
Und eine Politik, die die Brisanz des Themas erkennt, sowie fokussiert und mutig den notwendigen Rahmen schafft. Mit der Neuauflage des Sanierungsschecks ist ein Schritt in die richtige Richtung getan. Anteilig 50 % statt bisher 30 % förderbare Investitionssumme im Rahmen der Reduktion des Heizwärmebedarfs (HWB) und die Erhöhung der maximalen Fördersumme von 6.000 Euro auf 14.000 Euro zeigen, dass Handlungsbedarf erkannt wurde. Entsprechende Aufklärungs- und Kommunikationsmaßnahmen müssen nun folgen.

Fragen zum Thema

Warum ist erneuerbare Energie mit Dämmung 14 mal besser?

Verglichen wird Heizen durch mit Strom betriebene Wärmepumpen. Bei einem besseren energetischen Standard des Gebäudes sinkt der Heizenergiebedarf massiv. Weiters sind Wärmepumpen effizienter, wenn das Gebäude entsprechend gut gedämmt ist.

Gibt es etwas was noch diesen Winter unternommen werden kann?

Wenn dringender Handlungsbedarf besteht, 30 cm Styropor-Dämmplatten ganz einfach in 2 – 3 Lagen am Dachboden selbst verlegen. Das ist eine günstige Möglichkeit, die sofort signifikant Energie einspart.

Ich habe die Fassade vor 20 Jahren mit 5 cm Styropor gedämmt. Was soll ich tun?

Hier gibt es eine exakt darauf abgestimmte Lösung: Die Technik der sogenannten Aufdoppelung. Auf die bestehende – meist dünne – Dämmschicht wird eine zweite, stärkere Schicht aufgesetzt und zusätzlich mit dem Baumit KlebeAnker Duplex befestigt. Die Nutzungsdauer verlängert sich so mit verbesserter Dämmleistung über viele Jahrzehnte.

Was ist mit der Energie, die bei Erzeugung der Dämmung aufgewendet wird?

Bei der Erzeugung ist ein Energieaufwand in Form von Primärenergie notwendig. Im Falle der Verwendung einer openair Dämmplatte ist die Energieeinsparung innerhalb eines Jahres jedoch bereits so groß, dass die aufgewendete Primärenergie durch den geringeren Energieverbrauch ausgeglichen wird. Und das Jahr für Jahr über viele Jahrzehnte.

Kann eine Dämmung recycelt werden?

Ja, durch ein „Strippen“ genanntes Verfahren, werden die einzelnen Bestandteile eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) zunächst getrennt. Im Falle von EPS (Styropor) als Dämmstoff wird dieses anschließend in den Kreislauf zurückgeführt und wiederverwertet. Ist die Rückführung in den Kreislauf nicht mehr möglich, kann es – als ungefährlicher Abfall – thermisch verwertet werden.

Rechnet sich eine Dämmung überhaupt?

Ja, weil sich die Investition über die eingesparte Energie refinanziert. Faustregel: eine oberste Geschoßdecke zu dämmen rechnet sich bereits nach 1 Jahr, eine Fassadensanierung innerhalb von 10 Jahren. Eine individuelle Berechnung gibt genau Aufschluss darüber.

Was bedeuten die Ergebnisse für mich?

Als Kernaussage, dass wir durch entsprechende Gebäudedämmung einen großen Beitrag zu Energie- und Kosteneinsparung leisten können.

Wer ist der Auftraggeber der Studie?

Die Studie „Heizen ohne Öl und Gas bis 2035: Ein Sofortprogramm für erneuerbare Wärme und effiziente Gebäude“ wurde von Greenpeace e.V. an das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbh in Auftrag gegeben und im März 2022 veröffentlicht.

Wozu soll ich dämmen, wenn ich genug Solarstrom erzeuge?

Die Antwort ist einfach: Weil wir überall wo irgendwie möglich Energie sparen und unnötigen Verbrauch vermeiden müssen. Am besten dort, wo es sogar das Wohlbefinden erhöht und zu keinem Verzicht führt. Möglich mit einer Wärmedämmung.

Windkraft ist doch erneuerbar, warum diese Studie?

Das ist richtig. Es benötigt dennoch ein Zusammenspiel aus alternativen erneuerbaren Energiequellen und der Einsparung von Energie, weil auch diese erneuerbare Energie begrenzt ist. Nur wenn beides umgesetzt wird, haben wir eine Chance das Klima zu stabilisieren und ausreichend erneuerbare Energie zur Verfügung zu haben.

Steht die Studie alternativen Energiequellen wie Windkraft kritisch gegenüber?

Ganz im Gegenteil! Es geht vielmehr darum, alternative Energiequellen und Möglichkeiten zur sinnvollen Energieeinsparung zu kombinieren. Nur so entwickelt sich die notwendige erfolgsversprechende positive Dynamik, die wir jetzt und für die Zukunft brauchen.

Was gewinnt man mit dem Ausstieg aus Öl und Gas?

Neben der Erreichung der Klimaziele gibt es weitere große Chancen: die Unabhängigkeit von steigenden Preisen für Öl und Gas, energieeffiziente Häuser mit Wohlfühlklima und natürlich tausende Arbeitsplätze für Fachkräfte und die Bauwirtschaft.

Ist die Studie realistisch?

Die Studie ist realistisch. Das daraus abgeleitete Programm ist, so Greenpeace Energieexperte Gerald Neubauer, ambitioniert.

Bezieht sich die Studie auf Österreich?

Nein. Die Studie bezieht sich auf Deutschland und darauf, was passieren müsste, damit Gebäude in Deutschland bis 2035 ohne Öl und Gas beheizt werden könnten. Die Erkenntnisse bezüglich des Energiebedarfs mit unterschiedlichen Gebäudehüllen können jedoch 1:1 auf Österreich umgelegt werden.

Eine gemeinsame Initiative von

Baumit.
Ideen mit Zukunft.

Baumit ist Österreichs führender Hersteller von Fassaden, Putzen und Estrichen. Langlebige Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) für jeden Bedarf bieten die Grundlage für geringen Energieverbrauch, geringe Energiekosten und ein gesundes Raumklima als Basis für Wohlbefinden.

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Austrotherm. Gutes Klima. Gutes Leben.

Als führender österreichischer Hersteller von EPS- und XPS-Dämmstoffen bietet Austrotherm nachhaltige Dämmlösungen vom Keller bis zum Dach. Die hochwertigen Dämmstoffe helfen Energiekosten dauerhaft zu senken und das Klima zu schützen.

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